Die Lager nach 1945


Lager "Sportplatz"

Von allen drei Lagern ist heute nichts mehr zu sehen.


Die Baracke des Lagers "Sportplatz" und das alte Clubgebäude für die ehemalige SS-Verwaltung wurde 1979 abgerissen.

 

Auf dem gleichen Areal wurde die Markthalle vom Klosterplatz versetzt und ein neues Clubhaus gebaut. 

 

Die 1970 an der ehemaligen Häftlingsbaracke angebrachte Gedenktafel wurde an der Markthalle angebracht.



Der ehemalige Häftling Jean Bernard 1966 am Kinzigdamm. 

Das Lager "Kinzigdamm"

Die 1944 errichteten Baracken des Lagers "Kinzigdamm" bestanden nur kurze Zeit und wurden nach Kriegsende bereits wieder abgerissen.

Heute befinden sich an dieser Stelle Gemüsegärten. Am Kinzigdamm wurde eine Gedenktafel angebracht, die Bestandteil des "Wegs des Erinnerns" ist.



Das Lager "Vulkan"

Das Vulkangelände wurde von der französischen Militärbehörde ab Mai 1945 beschlagnahmt.
Am 28. April 1948 wurden die Stollen gesprengt.

Nur die Zerstörung der Hafenanlagen auf der Insel Helgoland führten nach dem Krieg zu einer noch gewaltigeren Sprengung.

Von 1953 bis 1965 diente das Vulkangelände als Munitions- und Sprengstoffdepot der französischen Armee.
1965 richtete die Stadt auf dem Gelände einen Müllplatz ein, der 1973 zu einer großen Mülldeponie des Ortenaukreises wurde.
Im Zuge dieser Erweiterung wurden die Teile des Stollensystems, die als Lager dienten oder zur Produktion der Rüstungsgüter vorgesehen waren, endgültig zugeschüttet.